Erneut zwei Anquatschversuche durch Verfassungsschutz in Hamburg

Am 21.06.2017 wurde eine Person vormittags im Hamburger Stadtteil
Eimsbüttel gegen 11:30 Uhr eine Straße von der Haustür entfernt
abgepasst und von einem Verfassungsschützer angesprochen.

Der Verfassungsschützer versuchte durch Vortäuschen einer Bekanntschaft
Vertrauen aufzubauen. Er hat die Person mit Namen angesprochen, und
bestand darauf, dass er die Person aufgrund von Betätigung im
„PKK-Kontext“ kenne. Dann stellte er sich als Mitarbeiter des
Verfassungsschutzes vor und zeigte seinen Dienstausweis, auf dem der
Name „Mirko Pajic“ stand. Daraufhin versuchte der Verfassungsschützer
mit der Person weiter ins Gespräch zu kommen. Die angequatschte Person
lehnte das Gespräch ab, was dieser nicht sofort akzeptieren wollte. Erst
als die angequatschte die Person das Handy rausgeholte, beendete er den
Anquatschversuch und ging weg.

Der angebliche „Mirko Pajic“ war ca. 170 cm groß, kahl am Hinterkopf,
35-45 Jahre alt und hat ein dunkel blaues T-shirt und Jeans getragen.

Zu dem zweiten Anquatschversuch liegen bisher keine detaillierten
Informationen vor, lediglich, dass ein direkter Zusammenhang zur
Organisierung gegen den G20-Gipfel hergestellt wurde und die Person sich
nicht auf das Gespräch eingelassen hat.

Falls ihr selber in ähnliche Situationen kommen solltet, verweigert
jedes Gespräch und macht den Versuch öffentlich. Keine Zusammenarbeit
mit Repressionsorganen!

Fr./Sa., 16/17.06.17 | No G20 Soli-Festival für die Rote Hilfe | Menschenzoo


Am Freitag und Samstag den 16./17.06.17 findet im Menschenzoo unter dem Motto „Widerstand braucht Solidarität“ ein Soli-Festival für die Rote Hilfe statt.
Es spielen:
am Freitag, 16.06.: Auf Bewährung und die Stumbling Pins
am Samstag, 17.06.: RPG-7 und One Step Ahead, außerdem gibt es an diesem Abend eine Tombola!
Um 21 Uhr gehen die Türen auf. Menschenzoo, Hopfenstr. 34
Links zu den Bands findet ihr auf bewegungsmelder.org

Fr., 16.06.17 | Antirep-Kneipe in der Hafenvokü | G20-Themenabend


Jeden dritten Freitag im Monat laden die Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg zur Antirep-Kneipe ein.
Zur letzten Kneipe vor dem Gipfel dreht sich alles um den G20. Wie ist die aktuelle Situation und was ist zum Gipfel zu erwarten? Natürlich wird Repression und der Umgang damit hierbei ein Thema sein.
Ab 20 Uhr gibt es (veganes) Essen, ab 21 Uhr beginnt die Veranstaltung.
Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action, Rote Hilfe Hamburg

Fr., 19.05.17 | Antirep-Kneipe meets Antifa-Tresen: Safety First! | Rote Flora

Jeden dritten Freitag im Monat laden die Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg ein zur Antirep-Kneipe.
Dieses Mal findet die Kneipe in Zusammenarbeit mit dem Antifa-Tresen in der Roten Flora statt!
Bei der heutigen Kneipe dreht sich alles um den G20:
Der G20 wird nervig und voller Repression. Wir wollen uns darauf vorbereiten und jetzt schon darüber nachdenken, wie wir damit umgehen können. Aktuelle Situationen sind dabei genauso in den Blick zu nehmen, wie Erfahrungen aus anderen Großereignissen.
Ab 19 Uhr sind die Türen geöffnet. Die Hafenvokü sorgt für leckeres veganes Essen, und um ca. 20 Uhr geht´s los.

Fr., 21.04.17 | Antirep-Kneipe in der Hafenvokü


Jeden dritten Freitag im Monat laden die Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg zur Antirep-Kneipe ein.
Bei der Antirep-Kneipe im April wird es keine spezielle Veranstaltung geben, stattdessen werden Burger kredenzt und ihr habt die Möglichkeit mit uns in gediegenem Ambiente zu schnacken.
Wie immer ab 20 Uhr!
Wir freuen uns auf euch!
Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action, Rote Hilfe Hamburg

Flyer

17.03.17 | Antirep-Kneipe goes Flora | Solidariwas?! – VA zum Tag der politischen Gefangenen


Jeden dritten Freitag im Monat laden die Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg zur Antirep-Kneipe ein, dieses Mal in die Rote Flora.

Am Vorabend des Tages der politischen Gefangenen findet in der Flora eine Podiumsdiskussion zum Thema Solidarität statt.

Mit dabei sind:
Andreas-Thomas, als Militanter der Stadtguerilla „Bewegung 2. Juni“ zehn
Jahre in Haft, heute in der interventionistischen Linken [iL*]
Sophie, Solikomitee „Freiheit für Sonja und Christian“
Peter und Piet, Solidaritätsgruppe zur Unterstützung von Bernhard
Heidbreder und für die Einstellung des K.O.M.I.T.E.E.-Verfahrens
Henning, Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.

Flyer

! Am selben Abend findet in der Flora-Vokü eine VA vom Antifa-Tresen statt, wir sind im ersten Stock. Die Veranstaltung fängt diese Mal um 19.30 Uhr an, und es gibt keine Vokü !

Wir freuen uns auf euch!
Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action, Rote Hilfe

Fr., 24.02.17 | Antirep-Kneipe in der Hafenvokü | Rassistische Kontrollen – Racist Controls – Côntroles Racistes


Am Fr., den 24.02.17 findet eine Veranstaltung zum Thema „Rassistische Kontrollen / Racist Controls / Contrôles Racistes“ im Rahmen der Antirep-Kneipe in der Hafenvokü statt.
Neben Informationen zur Situation rund um die Hafenstraßen-Häuser gibt es Berichte eines Betroffenen und eines Rechtsanwalts zur Klage gegen die rassistischen Kontrollen. Außerdem werden Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch, Englisch und Französisch statt.
Ab 20 Uhr gibt es Essen, um 21 Uhr geht die Veranstaltung los.
(in english below / en français ci-dessous)
Flyer (pdf)

+++
engl.: Racist Controls: Situation around the Hafenstraße area – Report of a lawyer on a trial concerning racist controls – Report of a person concerned – Possibilities to interfere
+++
fr.: Contrôles Racistes: La situation autour de la Hafenstraße – Rapport d´un avocat sur l´action judicaire engagée contre les contrôles racistes – Rapport d´une personne concernée – Possibilities d´intervention
Wir freuen uns auf euch!
Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg

Flyer

17.03.17 in HH | Solidariwas?! Veranstaltungstour zum Tag der politischen Gefangenen 2017

Am 17.03.17 findet um 19:30 Uhr in der Roten Flora eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltungstour zum Tag der politischen Gefangenen (18.03.) statt.
Flyer (pdf)

Vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht: die Solidarität!
Wir sind nicht alle. Es fehlen die Gefangenen.
Betroffen sind wenige, gemeint sind wir alle.
Solidarität muss praktisch werden.

Aber spiegelt das die Realität wider? Ist der Solidaritätsbegriff
wirklich unteilbar und strömungsübergreifend unwidersprochen gültig?
Oder ist Solidarität vielmehr abhängig von Zustimmung zu bzw. Ablehnung
von politischen Inhalten der Betroffenen? Ist Solidarität also
„selektiv“ möglich und damit möglicherweise auch Ausdruck von Trennung
und Abgrenzung? Und warum verhält sich die Radikale Linke auffallend
zurückhaltend zur Repression gegen §129b-Gefangene? Was hat sich in den
letzten 25 Jahren am Verständnis von Solidarität verändert? Hat sich
überhaupt etwas verändert oder war es schon immer anders als gedacht?
Diese und weitere Fragen zum Umgang mit Solidarität, ihren Bedingungen
und den Widersprüchen und Möglichkeiten in der täglichen Praxis wollen
wir auf einer Podiumsdiskussion aufgreifen. Ausgangspunkt dieser
Diskussion ist die Einschätzung, dass alle, die kämpfen oder gekämpft
haben, auch Ziel staatlicher Verfolgung werden können. Sie sind somit
potenziell bedroht von Repression, Verfolgung und Knast, egal mit
welchen Mitteln dieser Kampf geführt wird oder wurde, egal ob mit
Bleistift oder Knarre und egal ob oder wann dieser Kampf beendet wurde.
Das haben Prozesse, Fahndungsmaßnahmen und Auslieferungsverfahren in den
letzten Jahren immer wieder bewiesen. Die Botschaft, die dahinter steht,
ist klar: Der Staat bestimmt, wann es vorbei ist. Entscheidend ist dabei
nicht, wie wir selbst die Ebene und Qualität der Konfrontation mit dem
Staat einstufen – entscheidend ist, auf welcher Seite der Barrikade wir
stehen. Solidarität ist unsere wirksamste Waffe gegen staatliche
Repression, wenn wir erkennen, dass wir einen gemeinsamen Kampf führen.

Podiumsdiskussion mit
Andreas-Thomas, als Militanter der Stadtguerilla „Bewegung 2. Juni“ zehn
Jahre in Haft, heute in der interventionistischen Linken [iL*]
Sophie, Solikomitee „Freiheit für Sonja und Christian“
Peter und Piet, Solidaritätsgruppe zur Unterstützung von Bernhard
Heidbreder und für die Einstellung des K.O.M.I.T.E.E.-Verfahrens
Henning, Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.

17. März, 19:30 Uhr, Rote Flora

Rote Hilfe e.V. OG Hamburg
Mitveranstalter_innen: Netzwerk „Freiheit für alle politischen
Gefangenen“ HH, Interventionistische Linke HH, Ermittlungsausschuss HH,
Out of Action HH

weitere Termine:
11. März Frankfurt
12. März Leipzig
14. März Stuttgart
15. März Bielefeld

Anquatschversuch durch Verfassungsschutz (VS) in Hamburg

Am Mittwoch, den 18.01.2017, kam es in Hamburg wieder zu einem Anquatschversuch in linken Zusammenhängen. Die betroffene Person wurde hierbei auf dem Weg zur Arbeitsstelle in der Harkortstraße auf offener, wenig belebter Straße von zwei Frauen mit Namen angesprochen. Diese gaben auf Nachfrage an, auf dem Weg zu der betroffenen Person gewesen und vom Verfassungsschutz zu sein. Des Weiteren wollten sie mit der betroffenen Person über ihre politische Einstellungen, den G 20-Gipfel und ihre Einschätzung dazu sprechen.

Sie gaben an, Hilfe zu benötigen und sich irgendwo in Ruhe unterhalten zu wollen. Dies lehnte die betroffene Person ab, worauf die beiden Verfassungschützerinnen nach einer Handynummer fragten. Während des Gespräches versperrten die beiden Frauen der betroffenen Person den Weg. Allerdings mussten sie ohne ein nennenswertes Gespräch ihren plumpen Anquatschversuch beenden, da die betroffene Person die Kooperation verweigerte. Beide Frauen waren ca. 30-35 Jahre alt. Die eine ungefähr 1,60 m groß mit brustlangen braunen Haaren, einem länglichen Gesicht mit unreiner Haut und einem Kratzer unter dem rechten Auge. Die andere ca. 1,80 m groß, hat blonde bis hellbraune Haare und ein auffälliges rechtes Auge. Das Augenlid hängt und scheinbar schielt sie mit dem Auge nach innen. Dieser Anquatschversuch ist kein Einzelfall und mit Sicherheit auch nicht der letzte. Sie finden jederzeit statt und vor allem im Vorfeld zum G 20-Gipfel, der dieses Jahr im Juli in Hamburg stattfindet, ist mit weiteren Anquatschversuchen in Hamburg und anderswo zu rechnen. Hierbei geht es sowohl darum, Informationen über politische Zusammenhänge und Einzelpersonen zu beschaffen, aber auch betroffene Personen unter Druck zu setzen, einzuschüchtern oder als Informant_innen anzuwerben. Lasst diese Versuche in Leere laufen, indem ihr jedes Gespräch verweigert! Ihr seid auch hier zu keinen Aussagen verpflichtet. Solltet ihr von einem Anquatschversuch betroffen sein, verfasst ein Gedächtnisprotokoll mit Personenbeschreibung, sprecht es in eurem Umfeld an und mit Antirepressionsgruppen vor Ort (wie der Roten Hilfe und/oder dem Ermittlungsausschuss) und veröffentlicht den konkreten Versuch. Nur so könnt ihr euch selber und andere schützen. Keine Kooperation mit Repressionsbehörden!

Freiheitstour für Musa Aşoğlu


Im Rahmen politischer Prozesse in der BRD unter dem Paragraphen 129-b
wurden bisher bereits 26 Menschen (aus der türkisch/kurdischen Linken)
inhaftiert.
Seit 2.12.2016 befindet sich auch der Revolutionär Musa Aşoğlu in
politischer Gefangenschaft…

Eine große Kampagne wurde gestartet, um die Repression aufzuhalten und
seine Freilassung zu fordern. Eine Tour quer durch Deutschland, in die
Schweiz, nach Frankreich, Belgien und Holland ist ebenfalls Teil dieser
Kampagne, die von 1. Januar -18.März 2017 fortgesetzt werden soll.
Am 12. März macht die Tour in Hamburg halt.

Bis zum 18. März ist es Ziel der Kampagne, 100.000 Unterschriften für
die Freiheit von Musa Aşoğlu zu sammeln (siehe Petition).

Petition (pdf)

weitere Infos:

Facebook: Freiheit für Musa Aşoğlu
Twitter:@FreedomForMusa

Tel: (+49) 0 152- 533 249 61 (Freiheitstour)
(+49) 0 152- 533 249 52 (Freiheitskomitee)

Wöchentliche Kundgebung vor dem Untersuchungsgefängnis (UG) in Hamburg
für Musa Aşoğlu und Programm der Freiheitstour….

Freiheit für Musa Asoglu
Die Kriminalisierung und Verfolgung von linken Aktivistinnen aus der
Türkei und Kurdistan reißt nicht ab. Während in der BRD zahlreiche
„Terrorismusprozesse„ stattfinden und deswegen 26 Menschen inhaftiert
sind, wurde nun Musa Aşoğlu am 2.12.16 von den deutschen Behörden in
Hamburg festgenommen und im UG wegen §129b (Mitgliedschaftin einer
ausländischen terroristischen Vereinigung im Ausland) eingesperrt.

Auch in der Türkei stand er als Nummer eins auf der Fahndungsliste und
das Innenministerium hatte ein Kopfgeld von 1,2 Millionen Euro auf ihn
ausgesetzt.

Es besteht auf jeden Fall die Gefahr, das Musa hier für 10 Jahre in
Isolation weggebunkert wird und/oder er danach abgeschoben wird.

Deshalb machen wir jeden Donnerstag um 18 Uhr eine Knastkundgebung:
Jungiusstraße, Gehweg vor dem Eingang Wallanlagen

Freiheit für Musa Aşoğlu!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Weg mit dem Paragraphen 129b!

Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, Hamburg
Freiheitskomitee für Musa Asoglu

Termine der Freiheitstour für Musa Asoglu:

1. Januar-18. März 2017

1.-8. Januar: Hamburg
9.-15. Januar: Berlin
16.-19. Januar: Nürnberg, Regensburg, Ingolstadt, München
20.-24. Januar: Stuttgart (Am 22.02. kleines Konzert im Vereinslokal
Stuttgart)
25.-27. Januar: Strassbourg vor dem EU Parlament, Mahnwache mit Zelt.
28.-29. Januar: Schweiz
30. Januar-12. Februar: NRW (Am 12. Februar Konzert in Köln)
14.-18. Februar: Holland
19.-22. Februar: Belgien (22. Februar vor dem EU Parlament in Brüssel AB)
24.-28. Februar: Mannheim
1. März: Karlsruhe vor dem Bundesgerichtshof und vor der Bundesanwaltschaft.
2.-8. März: Frankfurt
10. März: Hannover
11. März: Bremen
12. März: Hamburg- Vor dem JVA
13. März: Lübeck
14. März: Magdeburg
15. März: Leipzig
16. März: Berlin
17. März: Berlin (Vor dem Parlament, Überreichen der Unterschriften an
das Parlament)
18. März: Teilnahme an den Aktionen rund um den Tag der Solidarität mit
den politischen Gefangenen