07.11.24: Film „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“

Im Rahmen der Harburger Gedenktage zeigt die KulturWerkstatt Harburg den Dokumentarfilm „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“

Donnerstag, 7. November 2024 um 19 Uhr
KulturWerkstatt Harburg, Kanalplatz 6
Eintritt ist frei

Der Film, der zum 100-jährigen Bestehen der Roten Hilfe erschienen ist, widmet sich der Geschichte und Gegenwart der Solidaritätsarbeit. Beginnend bei der Roten Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und in der Illegalität während des NS-Faschismus, schlägt der Film den Bogen über die Neugründung von Rote-Hilfe-Strukturen in den frühen 1970er-Jahren bis zur heutigen Rote Hilfe e.V.

In dem Film kommen Aktivist:innen aus unterschiedlichen Bewegungen zu Wort, die angeklagt oder inhaftiert wurden und solidarische Unterstützung erfuhren, ebenso wie Rote-Hilfe-Mitglieder, die die Prozesse begleiteten und Kampagnen organisierten.

„Die Rote Hilfe ist keine karikative Einrichtung, erklärte schon Clara Zetkin. Sie ist Teil der gesellschaftlichen Kämpfe. Und so gerät auch Solidaritätsarbeit immer wieder ins staatliche Visier.“

Aus einer Rede beim Festakt zum 100. Jubiläum am 2. Februar 2024 im Hamburger Millerntorstadion

15.05.24: Vortrag „Schafft Rote Hilfe!“ – Die Rote Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und unter dem NS-Faschismus

Veranstaltung mit Silke Makowski (Hans-Litten-Archiv)

Mittwoch, 15.5.2024 | 19 Uhr
Café Knallhart | Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg

Die 1924 gegründete Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war eine KPD-nahe Solidaritätsorganisation mit zuletzt rund einer Million Mitgliedern, unterstützt von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Käthe Kollwitz, Albert Einstein oder Thomas Mann. Sie setzte sich für die politischen Gefangenen und deren Familien ein, bezahlte Anwält*innen für Angeklagte und protestierte mit Kampagnen gegen staatliche Repression. Nach dem Verbot durch die Nazis im März 1933 war die RHD jahrelang im Untergrund aktiv. Der Vortrag gibt einen Überblick über die RHD in beiden Epochen und greift dabei auch viele Beispiele speziell aus Hamburg auf.

Silke Makowski ist Verfasserin der Broschüre „Helft den Gefangenen in Hitlers Kerkern“. Die Rote Hilfe Deutschlands in der Illegalität ab 1933.

hamburg.rote-hilfe.de | hans-litten-archiv.de

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14.05.24: Film „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“

mpz-salon:
Dienstag 14.Mai, 19 Uhr im mpz

Zur Diskussion dabei:
Silke Makowski, Mitarbeiterin am Film Trailer

Der Dokumentarfilm „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“ zeichnet die Geschichte der linken Solidaritätsorganisation nach, von ihrer Gründung in der Weimarer Republik bis zu Waldbesetzungen, Klimaprotesten und Kämpfen gegen Neonazis in der Gegenwart. Gegründet als Massenorganisation der revolutionären Arbeiter*innenbewegung, zerschlagen von den Nazis in den 30er Jahren, wiederentdeckt in den 70er Jahren, ist die Rote Hilfe heute die größte strömungsübergreifende Antirepressionsorganisation in Deutschland.

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