18.3.-Sonderausgabe der RHZ

Aus Anlass des Tages der politischen Gefangenen am 18. März gibt es auch dieses Jahr wieder eine Sonderausgabe der Roten Hilfe Zeitung, die als kostenlose Zeitung und als Beilage der Tageszeitung „junge welt“ erscheint.
Eine PDF-Version findet ihr hier: 18.3.-Zeitung (pdf)

Fr., 18.03.16 | Antirep-Kneipe in der Hafenvokü | Wir sind nicht alle – es fehlen die Gefangenen?! | Diskussionsveranstaltung mit Oliver Rast (GGBO)

Jeden dritten Freitag im Monat laden die Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg zur Antirep-Kneipe in der Hafenvokü ein.

Inhaltlich wird es um gemeinsame politische Kämpfe vor und hinter Gittern gehen. Einen Schwerpunkt wollen wir hierbei auf Interaktionen und wechselseitige Wünsche und Projektionen, aber auch auf Brüche zwischen „drinnen und draußen“ legen. Hierzu haben wir Oliver eingeladen, als jemanden, dem beide Perspektiven aus eigenem Erleben vertraut sind.

Um 20 Uhr wird diniert, um 21 Uhr beginnt die Veranstaltung.

Wir freuen uns auf Euch,
Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action, Rote Hilfe Hamburg

Fr., 19.02.16 | Antirep-Kneipe in der Hafenvokü | Breite-Straße-Prozess


Jeden dritten Freitag im Monat laden die Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg ein zur Antirep-Kneipe in der Hafenvokü.

Das Thema der Veranstaltung ist der Breite-Straße-Prozess: Stand der Dinge, Bericht aus dem Prozess, Blick zurück und nach vorn. Dazu Diskussion, wie die Betroffenen unterstützt werden können.
weitere Infos: https://breitesoli.noblogs.org/

Ab 20 Uhr gibts Essen, um 21 Uhr geht die Veranstaltung los.
Hier geht´s zum Flyer

Wir freuen uns auf Euch,
Hafenvokü, EA Hamburg, Out of Action, Rote Hilfe Hamburg

Fr. 05.02.16 | Demo Breite-Straße-Verfahren | Keine Freunde, keine Helfer!

Demonstration gegen Repression & Eskalationsstrategien! Kein Angriff gegen unsere Strukturen bleibt ohne Antwort! Im Zusammenhang mit dem „Breite-Straße-Verfahren“ wurde am 26. Januar eine Wohnung im Grindelviertel durchsucht – mit vorgehaltener Schusswaffe und Sprengstoffspürhund. Vermutet wird, dass mit dieser Aktion der offenbar nicht wunschgemäß ablaufende Prozess wiederbelebt werden soll.

Flyer: Keine Freunde, keine Helfer
weitere Infos gibt es hier: breitesoli.noblogs.org

Spendet: Solidaritätskampagne für Refugee-Proteste

Solidarität mit den Geflüchteten!
Die Rote Hilfe e.V. ruft zur Solidaritätskampagne auf

Angesichts der verschärften Repression gegen Geflüchtete und ihre
UnterstützerInnen ruft die Rote Hilfe zur Solidarität und Spenden auf.

! „Weiterlesen“ klicken!

Im Zuge der rassistisch aufgeheizten Debatte, die Flüchtlinge in erster
Linie als „Problem der Inneren Sicherheit“ begreift, wird nicht nur das
Grundrecht auf Asyl schrittweise weiter ausgehöhlt.

Auch die Repression gegen die Flüchtlinge, die bereits in der BRD sind,
verschärft sich zusehends. Die Forderung nach Kasernierung in ethnisch
separierten Lagern wird mittlerweile selbst bei Teilen der Grünen
vertreten. Mancherorts erkämpfte Erleichterungen wie die Aufhebung der
Residenzpflicht werden rückgängig gemacht. Insbesondere stehen Refugees,
die sich politisch organisieren und gegen die Verhältnisse wehren, unter
denen sie leben müssen, im Visier der staatlichen Verfolgungsbehörden.

Aber auch Menschen, die sich solidarisch an die Seite der
Flüchtlingsproteste stellen, sind zunehmends mit Strafverfahren
konfrontiert.

Diese Repressionswelle stellt die Rote Hilfe inhaltlich und finanziell
vor neue Herausforderungen. Allein im Jahr 2015 haben wir für
Unterstützungsfälle weit über 41.000€ ausgegeben.
Seit den selbstorganisierten Refugee-Protesten konnte die Rote Hilfe
Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus bei Verfahren fast
durchgängig mit 100% der Prozesskosten aus den Bundesmitteln der RH
unterstützen.
Wir konnten neben strafrechtlichen Verfahren, auch bei
Asylrechtsverfahren Unterstützung leisten, wo Abschiebungen mit linker
politischer Betätigung in Deutschland begründet wurden.

Diese neuen Aufgaben der Roten Hilfe kosten Geld. Mit der Kampagne ‘You
can’t break this movement!’ rufen wir dazu auf, unter dem Stichwort
‘AntiRa’ Geld für die Verteidigung der Refugees zu spenden, aber auch
durch Eintritt in die Rote Hilfe unsere Solidaritätsarbeit dauerhaft auf
solide Füße zu stellen.

Die Forderung nach Wiedereinführung des politischem Asyls für alle von
staatlicher Gewalt in ihren Herkunftsländern betroffenen Menschen bleibt
weiterhin eine zentrale Forderung der Roten Hilfe.

H. Lange

für die Rote Hilfe e.V.

Stichwort „AntiRa“
Rote Hilfe e.V.
IBAN: DE25 2605 0001 0056 0362 39
BIC: NOLADE21GOE
Sparkasse Göttingen
Spendenkonto

http://www.rote-hilfe.de/antira

Fr., 15.01.16 | Antirep-Kneipe in der Hafenvokü | No Border No Nation – Just People

Jeden dritten Freitag im Monat laden EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg ein zur Antirep-Kneipe in der Hafenvokü.

Eine Person der NoBorderKitchen, die längere Zeit an der griechisch-mazedonischen Grenze und auf Samos gekocht und die Proteste der Geflüchteten solidarisch begleitet hat, berichtet über die aktuelle Situation, von der Selbstorganisierung der Geflüchteten und die Möglichkeiten der Unterstützung.

Hier gehts zum Flyer

Ab 20 Uhr gibts Essen, um 21 Uhr geht die Veranstaltung los.

Wir freuen uns auf Euch,
EA Hamburg, Out of Action, Rote Hilfe Hamburg

Veranstaltungshinweis: 15.1. | 19 Uhr | Flora | FREE SCHUBI

Am 15.1. um 19 Uhr findet beim Antifa-Tresen in der Flora eine Veranstaltung der „Free Schubi“-Soligruppe statt.

Schubi ist ein Genosse, der seit einem Jahr in U-Haft sitzt. Ihm werden im Rahmen von Spielen des F.C. Hansa Rostock gegen RB Leipzig und Dynamo Dresden im Jahre 2014 mehrere Steinwürfe gegen im Einsatz befindliche Polizist_innen vorgeworfen, von denen einer als versuchter Totschlag in die Anklageschrift eingegangen ist.

Mehr Infos:
http://freeschubi.blogsport.eu
http://blau-weiss-rote-hilfe.de/category/laufende-faelle/

SCHUBI

VS-Anwerbeversuche im Umfeld des kurdischen Vereins in Hamburg

In letzter Zeit sind verstärkt Anwerbeversuche desVerfassungsschutzes im
Umfeld des „Zentrum für eine demokratische kurdische Gesellschaft“ in
Hamburg bekannt geworden. Nach Angaben von Hatice Kaya, der
Kovorsitzenden des Vereins, löst dieses Vorgehen bei den Betroffenen
Empörung und Unverständnis aus. Offenbar hat der VS, der angesichts
rechtsextremistischer und dschihadistischer Bestrebungen merkwürdig
hilflos wirkt, eine regelrechte Offensive gestartet, um kurdische
Menschen als Spitzel zu gewinnen. Wie Hatice Kaya mitteilt, haben
VertreterInnen des Vereins dieses Vorgehen in Gesprächen mit
VertreterInnen des Senats, des LKA und einzelnen Abgeordneten
thematisiert.„Der Vereinsvorstand ist gerne bereit, Auskunft über unsere
politischen und sozialen Aktivitäten zu geben“, erklärt die
Vereinskovorsitzende. Daher mache es keinen Sinn, die Vereinsmitglieder
einzeln an ihrem Arbeitsplatz, in ihrer Wohnung oder auf der Straße
anzusprechen, um sie als Spitzel anzuwerben.

Drohungen und Versprechen

Aus den Schilderungen der Betroffenen wird deutlich, dass der VS bei
seinen Anwerbeversuchen immer die gleiche Strategie verfolgt. Die
GeheimdienstlerInnen tauchen plötzlich am Arbeitsplatz, vor der Wohnung
oder auf der Straße auf und stellen sich häufig mit „Verfassungsschutz,
also wie Milliİstihbarat Teşkilatı“ [MIT, der türkische Geheimdienst]
vor. Dann erklären sie, sich über für die Kurden wichtige Themen
unterhalten zu wollen. Bei einer Anwerbeoffensive vor zwei Jahren, die
sich vor allem auf kurdische Jugendliche konzentrierte, wurde zum
Beispiel die Ermordung der kurdischen Revolutionärinnen Sakine Cansız,
Fidan Doğan und Leyla Şaylemez im Januar 2013 in Paris erwähnt, um die
Aufmerksamkeit der Betroffenen zu wecken. Bei den jüngsten Versuchen
wird hingegen auf den Kriegszustand in Kurdistan und mögliche
Auswirkungen auf Deutschland hingewiesen. Um die Betroffenen
einzuschüchtern, wird ihnen verdeutlicht, dass dem VS alle Einzelheiten
ihres Lebens bekannt sind. Auf der anderen Seite werden Erleichterungen
bei der Einbürgerung versprochen.

Britta Eder: “Auf kein Gespräch einlassen“

Einige der Betroffenen haben sich an die Rechtsanwältin Britta Eder
gewandt. Nach ihren Angaben sind Anwerbeversuche des VS legal. „Ebenso
ist es aber legal, Informationen zu verweigern. Der VS ist nicht befugt,
jemanden zu verhaften oder zu durchsuchen“, erklärt die Anwältin. Den
Betroffenen rät sie, sich eindeutig zu verhalten: „Wer eine
Zusammenarbeit mit dem VS ablehnt, sollte das klar zum Ausdruck bringen.
Lasst euch auf kein Gespräch ein. Wenn ihr auf der Straße angesprochen
werdet, könnt ihr mit lauter Stimme sagen, dass ihr nicht belästigt
werden wollt. Ihr müsst keine Telefonnummern angeben. In einer solchen
Situation sollte auch darauf verzichtet werden, die eigene politische
Haltung zu verteidigen, die kennen sie ja sowieso.“

Wolfgang Struwe: “Einschüchterungsversuch“

Als Mitarbeiter der Informationsstelle Kurdistan (ISKU)verfolgt Wolfgang
Struwe die Repression gegen die kurdische Bewegung in der Bundesrepublik
seit vielen Jahren. Er rät dazu, solche Anwerbeversuche öffentlich zu
machen: „Das ist die beste Methode, sich zu schützen. Es geht ihnen
schließlich nicht nur darum, Informationen zu sammeln, gleichzeitig geht
es um Einschüchterung und Behinderung der politischen Arbeit. Jeder hat
das Recht, eine Zusammenarbeit mit dem VS zu verweigern.“ Außerdem weist
Struwe daraufhin, dass auch Gespräche über vermeintlich belanglose
Themen zu vermeiden sind: „Jede kleinste Information kann eine Bedeutung
haben, da über Informationen aus verschiedenen Quellen für den
Verfassungsschutz ein Gesamtbild entsteht. Selbst eine Unterhaltung über
das Wetter kann dem VS bei der Einschätzung seines Gegenübers
weiterhelfen.“

Cansu Özdemir: “Ziel verfehlt“

Für die Bürgerschaftsabgeordnete Cansu Özdemir ist die Konzentration des
Verfassungsschutzes auf das Umfeld des kurdischen Vereins unbegreiflich.
Özdemir hat mehrere schriftliche Anfragen zu dschihadistischen
Bestrebungen in Hamburg an den Senat gestellt. Daraus werde deutlich,
dass die Erkenntnisse zu diesem Thema nach wie vor dürftig seien:
„Anstatt die kurdische Bewegung zu kriminalisieren, die ihre politische
Meinung und ihre Forderungen ständig öffentlich zur Sprache bringt,
sollten die Ressourcen dafür verwendet werden, Maßnahme gegen die
demokratie- und menschenfeindlichen dschihadistischen Gruppierungen zu
treffen“. Der deutsche Staat müsse seine Haltung zu dieser Frage
dringend revidieren, so die Abgeordnete.

(Übersetzung aus ANF, 12.12.2015)

Fr., 18.12.15 | Antirep-Kneipe in der Hafenvokü | Longdrinks auf den Jahresabschluss

Jeden dritten Freitag im Monat laden EA Hamburg, Out of Action und Rote Hilfe Hamburg ein zur Antirep-Kneipe in der Hafenvokü.

Bei der kommenden Antirep-Kneipe werden wir den Jahresabschluss mit Longdrinks und Musik begehen.
Ab 20 Uhr gibt es lecker Essen, danach werden ebenso leckere Drinks gemixt.

Sagt es weiter, kommt vorbei!

Wir freuen uns auf Euch,
EA Hamburg, Out of Action, Rote Hilfe Hamburg