Die neue Rote Hilfe Zeitung (RHZ) ist erschienen. Die vierteljährlich erscheinende Publikation der Roten Hilfe e.V. befasst sich dieses mal schwerpunktmäßig mit dem Thema „Privatisierte Sicherheit“.
Inhaltlich geht es um die fortschreitende Privatisierung von „Sicherheit“ im öffenttlichen Raum durch private Wachdienste. Außerdem wird sich mit dem starken Anwachsen von Söldnerheeren befasst. Diese rekrutieren sich v.a. aus ehemaligen Soldaten und werden weltweit eingesetzt um die oftmals „schmutzigen“ Jobs zu übernehmen, die von offiziellen Armeen wie der Bundeswehr nicht durchgeführt werden können oder dürfen.
Ansonsten gibt es in der aktuellen Ausgabe neben Berichten über aktuelle Repressionfälle etwas zu „Leben und Sterben im Knast“ von Thomas Meyer-Falk, eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der derzeit stattfinden Volkszählung, dem sogenannten „Zensus11“, sowie eine Kritik an der Nutzung von Social Networks wie Facebook und Studi-VZ.
Diese speichern nämlich nicht nur mir großem Eifer die Daten ihrer NutzerInnen für kommerzielle Zwecke, sondern geben sie ebenso gerne an Repressionsbehörden weiter und sind auch sonst ideale Quellen, um Informationen unterschiedlichster Art über linke AktivistInnen zu erhalten
Die RHZ kostet 2€ und ist im gutsortierten Bahnhofsbuchhandel erhältlich.
In Hamburg ist sie außerdem in der Schanzenbuchhandlung zu bekommen.
Mitglieder der Roten Hilfe bekommen die Zeitung im Übrigen kostenlos im Abo